Regenbogenbrücke

Testament eines geliebten Tieres
 
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
 
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
 
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Frettchen
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.
 
Wenn ich einmal sterbe, dann sag‘ bitte nicht:
„Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!“
 
Such Dir ein einsames, ungeliebtes Frettchen aus
und gib‘ ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
 
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.
 
(Margaret Trowton) – leicht abgewandelt

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Benny
Mai 2007 – 09.11.2014

Steh nicht weinend an meinem Grab.
Ich liege nicht dort in tiefem Schlaf.
Ich bin der Wind über brausender See.
Ich bin der Schimmer auf frischem Schnee.
Ich bin die Sonne in goldener Pracht.
Ich bin der Glanz der Sterne bei Nacht.
Wenn du in der Stille des Morgens erwachst,
bin ich der Vögel ziehende Schar,
die kreisend den Himmel durcheilt.
Steh nicht weinend an meinem Grab,
Ich lieg nicht dort, weil ich nie starb.

(Joyce Fossen)

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Benny, mein Prinz, Du hast uns eingefleischten Iltis-Fans zusammen mit Deiner Schwester gezeigt, welch bezaubernde Herzensbrecher doch die Schneeweißchen sind.
Leider hast Du den Verlust Deiner Schwester nie wirklich verwunden. Du warst nicht krank, Essen und Trinken hat geschmeckt, aber Du hattest keinen Spaß mehr am Leben. Und so bist Du still und leise an einem Sonntagvormittag Deiner Schwester gefolgt.
Nun seid ihr wieder zusammen, so wie ihr es immer wart.
Mach´s gut, mein Schöner und grüß Deine Prinzessin von uns.

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09.11.2014

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Elfi

Mai 2007 – 04.03.2013

Niemals geht man so ganz
irgendwas von mir bleibt hier
es hat seinen Platz immer bei dir.

Nie verlässt man sich ganz
irgendwas von dir geht mit
es hat seinen Platz immer bei mir.

(Trude Herr)

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Mein kleines Schneeweißchen, wir haben alles versucht, aber wir konnten Dir nicht helfen. Niemand hätte es gekonnt.

Kleine Lady, wer zeigt jetzt den Jungs, wo es hier langgeht?
Wer kümmert sich um die Hasenpfoten und wer steht am Frühstückstisch auf Vaddys Latschen und bettelt zum steinerweichen?
Warum mußtest so früh gehen? Wir hätten uns noch viele Jahre zusammen gewünscht…

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04.03.2013

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Sophie
August 1999 – 23.02.2009

Ein Stern,
der meinen Namen trägt
hoch am Himmelzelt,
bringt dir meinen Gruß bei Nacht.

Ein Stern,
der meinen Namen trägt,
alle Zeiten überlebt
und über meine Freunde wacht.

(DJ Ötzi – leicht uberarbeitet)

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Unsere kleine alte Dame ist über die Regenbogenbrücke gegangen…

Sophie, mein kleines Schnuffelchen, du hast mich immer an meine Oma erinnert:
ein kurzes Pummelchen mit einem runden Hintern, eigensinnig, dickköpfing und mit einem Hang zum theatralischen. Und zum Schluß hat auch deine Kraft nicht mehr gereicht.

Du wurdest stolze 9 Jahre und 6 Monate alt.

Wir hoffen, daß Du eine schöne Zeit bei uns hattest — und wir alles richtig gemacht haben.

Machs gut, kleine Omi, und grüß Deine Kumpelinen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

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23.02.2009

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Emma
2000 – 14.01.2009

Da steht ihr nun, wollt mich betrauern
ihr glaubt, dass ich hier unten bin:
ihr mögt vielleicht zunächst erschauern –
doch schaut einmal genauer hin.

Seht die Wolken am Himmel ziehen,
schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke – das bin ich.

Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt erschaffen – meisterlich,
ich bin so fröhlich grad wie diese,
und einer davon – das bin ich.

Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen:
denn eine Welle – das bin ich!

Blumen erblühen in all ihrer Pracht
die Rose und selbst der Wegerich,
und alle sind für euch gemacht
und eine Blume – das bin ich.

Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele – sicherlich –
doch achtet drauf wie schön sie sind;
und eins der Blätter – das bin ich.

Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert,
für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude – das bin ich!

(Heinz Rickal – leicht gekürzt)

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Ein starkes Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen…

Du kamst zu uns und hast uns gezeigt, daß wir wirklich blutige Anfänger waren – im wahrsten Sinne des Wortes.
Deine Liebe und Anerkennung haben wir mit unendlich viel Zeit, Nerven und Narben erkämpft und wir haben alle gewonnen – wir und du.

Du warst ein Frett mit Charakter, das sich nicht verbiegen ließ.
Du warst der Chef, die Krankenschwester, der Kontolleur, der immer erst die Inspektionsrunde machen mußte, bevor´s auf´s Klo oder anderswohin ging, der Wachhund, der Eindringlingen sofort aus dem Stand und ohne Voranmeldung zu Felle (im besten Fall) ging und du konntest Dich so überschäumend freuen, wie wir das noch bei keinem anderen Tier erlebt haben.

Kleine Emma, geliebte Kratzbürste, komm gut über die Regenbogenbrücke.
Oskar wird schon auf dich warten, grüß die Dicke von uns.

Du wirst für uns immer etwas ganz Besonderes bleiben.

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14.01.2009

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Oskar
2000(?) – 13.06.2007

I was the ferret that stole Your heart,
I was the ferret that play with my friends,
I was the ferrets that was lucky here,
And soon the spirit is coming to take me home;

Do not cry for me – I am with the stars,
Do not cry for me – I am in the wind,
Do not cry for me – I am with the rain,
And soon the spirit is coming to take me home;

Do not cry for me – I am with the sun,
Do not cry for me – I am in the wind,
Do not cry for me – I am with the stars,
And soon the spirit is coming to take me home;

I was the ferret that stole Your heart,
And now the spirit has come to take me home.
(Chris de Burgh, “Spirit”, leicht überarbeitet)

Wieviele Tränen passen in einen Kanal….

Oskar, meine Dicke, Du wirst immer einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen haben. Wir sind Dir unendlich dankbar und hoffen, daß Du Deine Entscheidung, uns zu Deinen Menschen gewählt zu haben, nicht bereut hast.

Machs gut, meine Dicke

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13.06.07

 

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