Allgemein

Vorwort

m Dezember 2000 wurden wir plötzlich und unerwartet (und für uns alle unfaßbar…)Besitzer eines Frettchens. Auf den folgenden Seiten möchten wir Wissenswertes rund ums Frettchen weitergeben.

Unsere Berichte beziehen sich auf die Erfahrungen, die wir mit unseren Tieren gemacht haben. Andere Tiere können durchaus ganz anders vom Charakter sein. Jedes Tier ist ein Unikat – wie jeder Mensch auch. Aber jedes ist liebenswert, ob es nun ein kleiner Schmuser oder ein Zwick-Teufel ist.
Unsere Frettchenfamilie hat sich zwischenzeitlich auf bis zu 5 Tiere vergrößert. Wir dürfen aber auch weiterhin hier wohnen 😉

Geschichtliches

rettchen gehören zur Tiergruppe der Marder- und Bärenartigen. Als Raubtiere kann man sie auch an ihrem nadelspitzen Gebiss erkennen. Die Wildform des Frettchens ist der Iltis.
Frettchen werden schon seit tausenden Jahren als Haustiere gehalten, wenn auch nicht in der Form, wie wir es heute tun. Schon in der Antike wurden mit Frettchen Kaninchen gejagt und Ratten- und Mäuseplagen bekämpft. Aus dieser Zeit wird auch berichtet, das Frettchen gern Honig fressen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert 😉

Seit dem 14. Jahrhundert ist das Frettchen in Europa als Helfer bei der Jagd bekannt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein hielt man Frettchen auf den Grundstücken, um der Ratten und Mäuse Herr zu werden. Erst in dieser Zeit übernahm mehr und mehr die Katze diese Aufgaben.

Heute wird die Jagd mit Frettchen (Frettieren) auch weiterhin betrieben, allerdings in recht geringem Maße.
Frettchen werde heute zum großen Teil als Haustiere gehalten, zum beiderseitigen Vergnügen.

Frettchen-Steckbrief

  • Rüde:     Größe ohne Schwanz 35-50cm
                   Gewicht 1.000 bis über 2.000 g
    Fähe:      Größe ohne Schwanz 30-40 cm
                   Gewicht 500 bis 1.000 g
    Alter:      im Durchschnitt 5-8 Jahre
    Farben:  
  • Iltis- oder Wildfarben, dunkelbraune Grannenhaare, Unterwolle weiß bis cremefarbig              
  • Albinos, Fell weiß bis cremefarbig, rote Augen             
  • Siam- oder Zimtfarben, hellbraune bis caramel-farbene Grannenhaare, Unterwolle gelblich, Augen schwarz oder burgunder         
  • Harlekin, siam- oder iltisfarben mit weißem Kehlfleck und weißen Pfoten              
  • Panda, hellbraun, dunkle Augen, werden mit jedem Fellwechsel heller

Heute gibt es noch eine Vielzahl weiterer Farbschläge und Felllängen, die jedoch oftmals durch Fehler in der Zucht mit teils schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen (-> hohe Tierarztkosten für die Halter) und eine geringe Lebenserwartung haben.

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