Wie Ihr ja sicherlich alle wißt, brauchen Frettchen sehr viel Platz.
Für zwei von uns sollten es 6 m² sein und jeder Kobold, der sich dann noch dazugesellt, braucht zusätzlich 1 m².
Als Regel gilt: Je größer, desto besser.
Wir können im Freien oder in der Wohnung wohnen – auch in beiden zugleich.
Wir möchten Euch nun unser Zuhause vorstellen:
a wir im Winter bei unseren Menschen eingezogen sind, haben wir zuerst ein eigenes Zimmer bekommen. So richtig mit Sofa und Bücherregal und Blumenfenster und so. Aber weil unsere Menschen unser Verhältnis zu Grünzeug nicht so gut fanden, hat Klaus für uns das Wohnungs-Hochhaus gebaut. Es hat eine Grundfläche von 70 x 140 cm und man kann schön von Etage zu Etage klettern. Außerdem lässt sich jede Etage einzeln öffnen, was dem Reinlichkeitssinn unserer Menschen und unserem Freiheitsdrang sehr entgegenkommt.
Der Käfig steht jetzt als Frettchenschlafzimmer an der Ostssee und die umgebaute Standuhr beherbergt nicht das 7. Geißlein, sondern ist nun ein Insektenhotel. Deshalb haben wir eine neue exquisite Behausung erhalten.
Auch dieser „Käfig“ ist aus unbehandelten Holz und verzinktem Draht. Die Böden sind aus Sperrholz oder Siebdruckplatten. Wer’s pflegeleichter mag, kann für den Fußboden auch Fliesen oder PVC-Belag nehmen. Das „Erdgeschoß“ ist allseitig offen, die oberen Etagen lassen sich einzeln oder als gesamter Käfig separieren. Das ist besonders günstig, wenn eine Krankenstation (oben ganz links mit Rotlicht-Lampe) oder ein Nachtquartier für Neuzugängen benötigt wird.
Wenn unsere Menschen nicht zu Hause sind, wird die Tür “verbarrikadiert”, sodaß wir nicht auf die Idee kommen, die Küchenschränke oder den Kühlschrank auszuräumen 😉 Und damit wir auch rund um die Uhr frische Luft im Frettchenzimmer haben, wurde an die Fenster eine „Frettcheneinklemm-Sperre“ gebaut.
nsere Menschen müssen auch große Gartenfans sein – jedenfalls haben sie einen “riesengroßen” Garten. Da kannman herrlich toben und Omas Blumen ausbuddeln. Aberdie Menschen sehen dann immer recht süß-sauer aus.
Nun haben wir aber unseren eigenen “Gartenpavillion”.
Er ist 1,40 m breit und 2,50 m lang und “riesig” hoch (ca. 2 m). Innen sind noch 2 Böden auf einer Seite und einer für unser Schlafhaus. Alles ist durch Rollborde verbunden. Da kann man herrlich drauf toben, denn die schaukeln und quietschen so schön.
Gegen Sonne, Wind und Regen wurde eine Schilfmatte gespannt. Aber für den Fußboden hat sich Klaus eine besondere Schlechtigkeit einfallen lassen: Er hat den Rasen ca. 30 cm tief a usgehoben, einen feinmaschigen robusten Draht reingelegt und alles wieder aufgefüllt!! Das muss man sich als Frettchen mal vorstellen! Immer wenn wir so schön am Buddeln sind, stoßen wir auf Widerstände! Und unter den Käfigwänden stehen Rasenkantensteine…. Tststst… Aber dafür haben wir eine schöne große Buddelkiste, die unsere Menschen regelmäßig auffüllen
dürfen 😉
ach einer Reise nach Mecklenburg waren wieder mittelschwere Baumaßnahmen an unserer Sommerresidenz angesagt. Der Garten wurde abgesteckt und viele Rohre wurden verlegt. Unser Käfig bekam eine frettchengerechte Tür und jetzt können wir auch richtig im Freien toben. Weil es aber hier so viele Vögel gibt, die uns als Leckerli ansehen, wurde obendrüber noch ein “Netz” gespannt.
Wenn es draußen wärmer wird, ziehen wir immer frühmorgens in unser Gartenhaus. Abends sehen wir bei unseren Menschen nach dem Rechten. Die machen immer so eine fürchterliche Unordnung….
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